Lake Louise.
Abfahrt: Rang 4
Super-G: Rang 2
Gesamtweltcup: Rang 1
Vinc ist gut in die Saison gestartet – das sollte Zuversicht für die kommenden Rennen geben.
Sehr stark präsentierten sich neben Kriechmayr auch die restlichen heimischen Speedherren. Hannes Reichelt (+ 0,44) fuhr als Vierter nur knapp am Podest vorbei. Mit Olympiasieger Matthias Mayer (6./+ 0,65), Christian Walder (11./+ 0,99) sowie Abfahrtsieger Max Franz (14./+ 1,02) schafften noch drei weitere ÖSV-Fahrer den Sprung in die Top 15. Romed Baumann verpatzte indes seine Fahrt und riss 3,12 Sekunden Rückstand auf die Siegerzeit von Jansrud auf.
„Keine sensationelle Fahrt“
Vinc sprach im ORF-Interview von einer „soliden Fahrt, nicht mehr und nicht weniger. Es war auf keinen Fall eine sensationelle Fahrt. Vielleicht bin ich bei der Fallaway-Ausfahrt ein bisschen zu weit geworden und oben bei den Toren über die Wellen drüber gefahren. Das darf mir nicht passieren“, ärgerte sich der 27-Jährige, der der sich im letzten Winter nach zwei Saisonsiegen in der Disziplinenwertung nur Jansrud geschlagen geben musste.
Dass mehr möglich gewesen wäre, ließ Platz zwei im Super-G und die zwischenzeitliche Übernahme der Führung im Gesamt-Weltcup etwas weniger glänzen. Auch Funksprüche von Franz, der mit Startnummer drei vor ihm auf die Piste gegangen war, hätten nicht geholfen. „Denn das, was er gefunkt hat, habe ich selber auch gesehen. Ich habe es gesehen und trotzdem nicht besser gemacht im oberen Teil. Es war eine solide Fahrt, nicht mehr und nicht weniger“, sagte Kriechmayr.
Jetzt fahre er mit einem noch besseren Gefühl nach Beaver Creek in die USA, wo er seine ersten Punkte und im Vorjahr seinen ersten Sieg geholt hat. Der Kampf um die WM-Plätze werde mörderisch. „Wir sind ein extrem gutes Team. Wenn einer auslässt, ist sofort ein anderer da. Das ist gut. Wenn du deine Kollegen im Training herbrennst, weißt du, dass du auch im Rennen vorne dabei bist.“
Endstand beim Super-G von Lake Louise:
1. Kjetil Jansrud (NOR) 01:33,52
2. Vincent Kriechmayr (AUT) + 00,14
3. Mauro Caviezel (CH) + 00,21
4. Hannes Reichelt (AUT) + 00,44
5. Aksel Lund Svindal (NOR) + 00,57
6. Matthias Mayr (AUT) + 00,65
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Foto: gepa-pictures

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By hiesl / Subscriber on Nov 26, 2018