Corinna Kuhnle hat am Sonntag als Zweite im Kajak-Einer beim Wildwasser-Slalom-Weltcup der Kanuten in Krakau ihr erstes Topergebnis in dieser Saison geholt.
„Die Freude und die Erleichterung sind groß, es hat richtig Spaß gemacht. Platz zwei hier in Krakau ist super, und das WM-Ticket ist eine echt coole Draufgabe“, sagte die zufriedene Kuhnle.
Kampf um WM-Ticket als Belastung
Der Druck sei wegen des Kampfes um das WM-Ticket doch spürbar gewesen, bekannte die zweifache Ex-Weltmeisterin. „Dieser Druck ist jetzt weg, die kommenden Rennen werde ich möglichst befreit in Angriff nehmen.“
Die Niederösterreicherin war bei der EM in Markkleeberg nur 18. und beim Weltcup-Auftakt in Prag nur 17. geworden. Nun hat sie die das Ticket für die WM und damit die Olympiaqualifikation in der Tasche.
Kuhnle war am Sonntag im Olympiazentrum in Kolna an der Weichsel als Halbfinal-Fünfte in den Endlauf eingezogen, dort musste sie sich um 1,98 Sekunden nur der Spanierin Maialen Chourraut geschlagen geben, Dritte wurde die Deutsche Ricarda Funk (+ 3,06).
Wolffhardt im Halbfinale 16.
Viktoria Wolffhardt landete im Halbfinale an der 16. Stelle, womit sie den Einzug in das Zehnerfinale verpasste. Violetta Oblinger-Peters war am Freitag als 31. knapp am Halbfinal-Einzug der besten 30 gescheitert. Beim ersten Weltcup in Prag war Oblinger-Peters 15. geworden. Beste Österreicherin war da Lisa Leitner als Fünfte.
Der heimische Verband wird nach dem dritten Weltcup in Liptovsky-Mikulas (Slowakei) das WM-Team für September in London, wo auch die Olympiaqualifikation stattfindet, nominieren. Bei den Sommerspielen ist pro Nation und Kategorie nur ein Boot startberechtigt.