Was für eine Fahrt von Vinc!

Carlo Janka hat am Sonntag den Super-G im südkoreanischen Jeongseon und damit Teil zwei der Generalprobe für die Olympischen Spiele 2018 gewonnen. Der Schweizer legte einen Traumlauf hin und setzte sich klar vor Christof Innerhofer (ITA/+ 0,82) und Vincent Kriechmayr (1,06) durch.

Für den Oberösterreicher, der in der Abfahrt nicht über Rang 29 hinausgekommen war, war es der zweite Podestplatz nach Platz zwei im Vorjahr beim Super-G von Kvitfjell. Die Österreicher zeigten mannschaftlich eine starke Leistung. Romed Baumann, Marcel Hirscher und Hannes Reichelt belegten die Ränge sechs, sieben und neun.

Viele Ausfälle auf selektiver Piste

Viele Fahrer hatten auf dem schnell gesteckten Kurs, der seine Tücken hatte und wie schon die Abfahrt am Vortag mit einigen weiten Sprüngen aufwartete, ihre Probleme. So scheiterten auch Abfahrtssieger Kjetil Jansrud aus Norwegen, der am Samstag zweitplatzierte Dominik Paris (ITA) und Otmar Striedinger, der in der Abfahrt als Sechster bester Österreicher gewesen war.

„Heute bin ich nicht so der strahlende Sieger“, sagte Jansrud nach seinem Ausfall im ORF-Interview. „Das war ein taktischer Fehler, ich war etwas überrascht. Bei der Besichtigung hat es etwas anders ausgesehen. Aber ohne Training ist die Linienführung schwierig.“

„Das Maximum herausgeholt“

Weit besser lief es für Kriechmayr. „Ich habe die Linie recht gut erwischt und bin die Sprünge sehr taktisch gefahren“, erklärte er. „Ich habe gewusst, dass ich im Super-G gut drauf bin. Es war einer der schwierigeren Super-G in der Saison, die Sprünge sind weit gegangen. Wenn du durchkommen wolltest, musstest du sehr taktisch fahren. Carlo hat das nicht gemacht, der hat ihn voll runtergedrückt, das war ein Traumlauf. Endlich wieder ein Podium, ich hoffe, dass es so weitergeht.“

Genial Vinc – Gratulation!!!

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By hiesl / Subscriber on Feb 08, 2016