Neue Abfahrt kommt bei Fahrern an
Für Österreich hat die Weltcup-Finalwoche in Aspen mit einer Trainingsbestzeit des Oberösterreichers Vincent Kriechmayr begonnen. Auf der für die Herren neuen Abfahrtsstrecke kam am Montag der Südtiroler Peter Fill mit 0,26 Sekunden Rückstand an die zweite Stelle, er kämpft am Mittwoch (16.30 Uhr MEZ, live in ORF eins) noch gegen den Norweger Kjetil Jansrud (15./2,01) um die kleine Kristallkugel.
„Ein Teil flach, einer steil. Bis zum ersten Steilhang ist es eine Gleiterpartie, dann geht es Schwung auf Schwung und wird technisch anspruchsvoll. Es hat aber absolut Abfahrtscharakter, ich finde es cool, dass wir so was im Weltcup-Zirkus haben. Aber es ist keine typische Abfahrt, wie die Klassiker sind“, sagte Kriechmayr zur mit der am Montag erzielten Bestzeit von 1:34,58 Minuten verhältnismäßig kurzen Abfahrt. „Aber mir taugt es, wie man sieht.“
Zweitbester Österreicher war hinter dem Kanadier Manuel Osborne-Paradis (+0,55) Sotschi-Olympiasieger Matthias Mayer (0,70). „Es ist für jeden etwas drinnen. Eigentlich ist es ganz lässig, es kann sicherlich jeder schnell sein da runter“, sagte der Kärntner, den es nicht stört, dass am Ende einer langen Saison noch eine neue Strecke als Herausforderung wartet. „Das hatten wir zuletzt beim Finale in Meribel und St. Moritz auch, ich finde es lässig, wenn immer wieder mal was Neues dazukommt.“
Die letzte Herren-Abfahrt der Saison geht am Mittwoch (16.30 Uhr MEZ, live in ORF eins) über die Bühne. Am Dienstag steht jeweils noch ein zweiter Testlauf auf dem Programm.
Fotos: gepa-pictures