ISTAF-Indoor: Der Saisonstart in Berlin verspricht Hochspannung bis zum letzten Wurf
Der Diskus-Bewerb bildet am heutigen Freitag, um 21 Uhr, den Abschluss des größten LA-Hallenmeetings der Welt.…
11 Medaillengewinner der EM in Berlin sind auch in der Halle mit dabei, allen voran Vorjahrssieger Lukas Weißhaidinger.
Der 26-Jährige trifft mit dem Diskus-Männer-Team gemeinsam mit Olympiasieger Christoph Harting, Martin Wierig und dem norwegischen EM-Finalisten Ola Stunes Isene auf die Vize-Europameisterin Nadine Müller, die EM-Dritte Shanice Craft, Claudine Vita (alle GER) und die Portugiesin Liliane Ca (POR). Jeder Athlet muss vier Mal zum Geschlechter-Kampf antreten – für den Sieg gibt’s zwei Zähler, der Verlierer bekommt einen Punkt. Zusätzliche drei Zähler winken bei einem Hallen-Weltrekord (Frauen: 62,07, Shanice Craft/Männer: Martin Wierig 64,82 m). Nach vier Runden und insgesamt 16 Duellen wird abgerechnet. Feiner Unterschied: Die Männer werfen mit dem 2-Kilogramm-Diskus, der Frauen-Diskus wiegt halb so viel.
Coach Gregor Högler gönnte seinem Schützling zuletzt keine Pause, Weißhaidinger bestreitet den Wettkampf in Berlin aus dem Training heraus. „Ich bin ein bisschen eine Wundertüte: Ich kann trotz des vielen Krafttrainings durchaus schon wirklich sehr weit werfen. Aber es kann genauso sein, dass mir das Timing fehlt. Die nötige Konstanz fehlt zu diesem Zeitpunkt natürlich noch“, erklärt der EM-Dritte. Als Vorjahrssieger freut er sich auf das ISTAF Indoor: „Die 12.600 Zuschauer feiern eine richtige Party – da kommst du dir ein bisschen vor wie der Löwe im Käfig. Aber mir taugt’s!“ Nachsatz: „Solange wir Männer die Oberhand behalten!“
Fotos: gepa-pictures
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