Lukas Weißhaidinger blickt auf einen gelungenen Saisonstart zurück: Beim Diamond-League-Meeting in Shanghai erreichte der 25-jährige ÖLV-Diskusrekordhalter mit Platz vier ein vielversprechendes Ergebnis. „Ich habe gesehen, dass noch viel Potenzial da ist“, so der Oberösterreicher, der sich intensiv auf die WM in London im August vorbereitet.
Direkt nach Shanghai ging es für Weißhaidinger ins Bundesleistungszentrum Südstadt, wo er mit seinem Trainer Gregor Högler an Technik und Kraft arbeitet. Eine neue, individuell angepasste Trainingsmaschine und ein neuer Wurfkreis, der dem Olympiastadion in London nachempfunden ist, sorgen für optimale Bedingungen. „Das gibt Sicherheit, besonders unter wechselnden Bedingungen“, erklärt Weißhaidinger.
Auch Högler zeigt sich optimistisch: „Lukis dynamischer Abwurf ist sein größtes Potenzial. Die Technik macht ihn besonders.“ Nach dem Umzug nach Wien trainiert Weißhaidinger nun professioneller denn je.
Die Saisonziele sind klar: die WM in London, die Diamond-League-Finals in Brüssel sowie die Verbesserung seines eigenen ÖLV-Rekords von 67,24 Metern. „Ich weiß, wie der perfekte Wurf aussehen muss und werde alles daran setzen, die Bestmarke – idealerweise im Stadion bei der WM – zu knacken“, sagt Weißhaidinger.
Mit gestärktem Selbstvertrauen und einem präzisen Trainingsplan, der sowohl Wettkämpfe in Österreich als auch internationale Events vorsieht, ist der Olympia-Sechste bereit für eine starke Saison. „Druck und Nervosität gehören dazu, aber ich versuche, mich auf die reine Physik des Wurfes zu konzentrieren“, so Weißhaidinger abschließend.
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