Während Österreichs Alpin-Stars bereits zahlreiche Rennen bestritten haben, warten die Skicrosser noch immer auf ihren ersten Einsatz der Saison. Nach drei wetterbedingten Absagen soll es am kommenden Montag in Arosa (SUI) endlich losgehen. Die spektakuläre Vierer-Action über Wellen, Sprünge und Steilkurven steht bevor – und Andrea Limbacher ist bereit:

„Zeit wird’s! Aber Schnee kann man eben nicht bestellen“, bleibt die Weltmeisterin von 2015 trotz der Zwangspause gelassen.

Voller Angriff nach langer Rennpause

Für Limbacher ist die verkürzte Saison – nur noch sieben Weltcup-Stationen bis März – ein zusätzlicher Ansporn: „Ich will gleich voll angreifen.“ Nach zwei Kreuzbandrissen und 21 Monaten Pause in der Olympiasaison ist die 29-jährige Oberösterreicherin nun topfit und setzt sich ein klares Ziel: Zurück aufs Podium.
Der letzte Sieg liegt bereits fast drei Jahre zurück – am 28. Februar 2017 triumphierte sie in Bokwang (KOR). Insgesamt hält die frisch gebackene Staatsmeisterin bei vier Weltcup-Erfolgen.

Limbacher als Einzelkämpferin im Damen-Team

Derzeit könnte Limbacher in Arosa zur Alleinunterhalterin im Damen-Team werden. Routinier Katrin Ofner ist verletzt, und die Nachwuchs-Athletinnen Lisa Eisenbeitl (21) und Laura Habegger (18) sind noch keine fixen Starterinnen.

„Wenn wir gute Werbung für unseren Sport machen, werden schon wieder mehr aufspringen“, zeigt sich Limbacher optimistisch.

Im Herren-Team sind mit Daniel Traxler (25), Johannes Rohrweck (28) und Thomas Mayrpeter (26) gleich drei Oberösterreicher im Einsatz – ebenso viele wie das gesamte Damen-Nationalteam derzeit umfasst.

Foto: gepa-pictures

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By hiesl / Subscriber on Dez 11, 2018